Darmentzündung2024-05-05T15:57:57+00:00
Darmdysbiose

Darmentzündung

Bei vielen Patienten, die mich in meinen Naturheilpraxen in München oder Passau aufgrund von Darmbeschwerden aufsuchen, kommt nach der Laboranalyse heraus, dass sie neben anderen Missständen auch an einer Entzündung im Darm leiden. Eine Darmentzündung ist mit vielen gesundheitlichen Folgeerscheinungen und Risiken verbunden, unter anderem steigt auch das Risiko an einem kolorektalem Karzinom zu erkranken. Sie gehört deshalb unbedingt behandelt.
Bei einer Darmentzündung können oberflächliche Schichten (Mukosa = Darmschleimhaut) oder tiefere Schichten (Submukosa, Muskularis, Adventitia) der Darmwand betroffen sein, sie kann akut oder auch chronisch in unterschiedlicher Stärke auftreten.

Darmentzündung: Symptome

Abhängig von der Ursache einer Darmentzündung kann diese hoch akut mit heftigen Symptomen bis asymptomatisch verlaufen. Bei einem asymptomatischen Verlauf bemerkt der Patient eine gesundheitliche Beeinträchtigung nur aufgrund der Malabsorption (= mangelhafte Aufnahme und Verwertung von Nahrungsbestandteilen) und den damit verbundenen Mikronährstoffmängeln.

Symptome einer Darmentzündung können sein:

  • abdominelle Schmerzen; die Schmerzen sind meist stechend, können aber auch krampfartig sein
  • Durchfälle
  • Blutbeimengungen – vor allem bei Karzinomen oder CEDs (= Chronisch Entzündlichen Darmerkrankungen)
  • Schleimbeimengungen
  • Blähungen
  • Übelkeit und Erbrechen

Darmentzündung in München: Allgemeine Diagnostik 

Zur Abklärung entzündlicher Prozesse im Darm gibt es verschiedene Marker. Vor allem die ersten drei Entzündungsmarker verwende ich standardmäßig bei einem Darmcheck in meiner Praxis in München. Sollten diese drei Parameter im Stuhlbefund nicht erhöht sein, es aber andere klare Hinweise auf ein entzündliches Geschehen im Darm geben, kommen auch die anderen Parameter zum Einsatz.
Alle diese Marker werden durch eine Stuhlprobe bestimmt:

Calprotectin
Calprotectin ist ein klassischer Entzündungsmarker der Fäkaldiagnostik und wird am häufigsten zur Diagnose und Überwachung von Darmentzündungen verwendet. Calprotectin ist ein Eiweiß, das von neutrophilen Granulozyten und von Monozyten produziert wird. Bei vermehrtem Ausscheiden von Granulozyten im Darm erhöht sich auch das Calprotectin. Es erlaubt daher Rückschlüsse auf Entzündungen und Neoplasien (= gut- oder bösartige Neubildung von Körpergewebe wie Polypen oder Karzinome) der Darmschleimhaut. Die Calprotectin-Ausscheidung erhöht sich auch bei einer Appendizitis (= Blinddarmentzündung) und bei einer Divertikulitis.

Alpha-1-Antitrypsin
Alpha-1-Antitrypsin wird v.a. in der Leber synthetisiert. Es handelt sich dabei um einen Proteaseinhibitor (= hemmt proteinspaltende Enzyme und schützt damit vor Selbstverdauung). Das in der intestinalen Mukosa lokalisierte Alpha-1-Antitrypsin tritt bei entzündlichen Veränderungen oder bei Zerstörung von Darmepithelzellen verstärkt in das Darminnere über, sodass bei entzündlichen Veränderungen erhöhte Spiegel nachweisbar werden.
Alpha-1-Antitrypsin spiegelt die Permeabilitätseigenschaften an der Darmwand wider, besonders im Zusammenhang mit immunologischen Reaktionen auf Nahrungsmittel. Falls dieser Marker im Stuhl erhöht ist, sind überwiegend die obersten Wandschichten der Darmwand von einer Entzündung betroffen. Der vermehrte Nachweis von Alpha-1-Antitrypsin im Stuhl tritt auf bei enteralem Eiweißverlust, einem durchlässigen Darm sowie Darmentzündungen unterschiedlichster Art.

Zonulin
Zonulin spiegelt ebenfalls die Permeabilitätseigenschaften der Darmwand wider. Zonulin ist somit nicht nur ein Entzündungsmarker sondern zusammen mit dem α1-Antitrypsin der wichtigste Marker zur Diagnose eines Leaky Guts. Das Zonulin wird von den Enterozyten (= Darmzellen der obersten Zellschicht) der Darmwand freigesetzt. Es ist oft erhöht bei einer Glutenunverträglichkeit oder einer Autoimmunerkrankung (Typ-1-Diabetes, Multiple Sklerose, rheumatoider Arthritis oder Zöliakie).

PMN-Elastase
Die PMN-Elastase ist ein Enzym, das im Zuge granulozytärer Entzündungsreaktionen im Darmtrakt freigesetzt wird und damit im Stuhl nachweisbar ist. Erhöhte Werte im Stuhl weisen auf mehr oder minder großflächige entzündliche Prozesse im Darm hin: Darmentzündungen unterschiedlicher Art wie z.B. Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, aber auch intestinale Karzinome.

Lysozym
Lysozym wird von segmentkernigen neutrophilen Granulozyten und Monozyten gebildet und ist Bestandteil der unspezifischen Abwehrmechanismen des Körpers. Kommt es im Zuge akut- wie auch chronisch-entzündlicher Erkrankungen des Darmtrakts zu verstärkten Reaktionen dieser Granulozyten und Monozyten, erfolgt ein Übertritt dieses Enzyms in den Darminhalt. Lysozym erhöht sich bei Darmentzündungen unterschiedlichster Art, bei intestinalen Karzinomen sowie bei enteralen Virus-Infekten.

Eosinophiles Protein X (EPX)
Das EPX ist ein Glykoprotein, das von aktivierten Eosinophilen freigesetzt wird. Dies führt zu einer Gewebedestruktion und zur Entzündung. Somit stellt auch das Eosinophile Protein einen geeigneten Marker zur Erkennung und Einschätzung von Darmentzündungen dar. Die zwei Hauptursachen für erhöhte EPX-Werte sind ein Befall mit Darmparasiten sowie Nahrungsmittelallergien. Aber auch beim Reizdarmsyndrom kann dieser Marker differentialdiagnostische Hinweise geben.

beta-Defensin 2
Das beta-Defensin 2 ist ein Peptid. Es wird produziert von neutrophilen Granulozyten und von Epithelzellen der Darmschleimhaut. Defensinen kommt eine herausragende Bedeutung bei der Aufrechterhaltung der Darmbarriere zu. Sie sind nämlich wie ein körpereigenes Antibiotikum, das mikrobielle Erreger und Toxine abwehren kann. Vor allem Histamin produzierende Bakterien werden in ihrer Aktivität gehemmt.
Ein Mangel an Defensinen führt zu einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber bakteriellen Entzündungen der Darmschleimhaut. In diesem Zusammenhang wird bei Patienten, die an Chronisch Entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa) leiden, auch ein Mangel an Defensin als mögliche Ursache der Erkrankung diskutiert.

Darmentzündung: Ursachen und spezifische Diagnostik

1) Akute bakterielle oder virale Infektionskrankheiten

durch Keime wie:
– Campylobacter
– Salmonellen
– Shigellen
– Yersinien
– Clostridium difficile
– EHEC
– Typhus
– Adenoviren
– Astroviren
– Noroviren
– Rotaviren etc.

Spezielle bakteriologische Stuhluntersuchungen (auf Salmonellen, Shigellen, Typhus, etc.) evtl. auch Toxinnachweise schaffen hier Klarheit.

Bei einer Magen-Darm-Infektion kommt es immer zu heftigen Durchfällen, Bauchkrämpfen, Fieber, Übelkeit/Erbrechen und einem starken Krankheitsgefühl. Diese Symptome sind meist nach ein paar Tagen bis maximal zwei Wochen beendet.

Akute bakterielle Infektion aufgrund von Antibiotika-Gebrauch:
Der Keim Clostridium difficile kommt zwar auch beim Gesunden in geringer Zahl im Darm vor, erhält aber erst unter therapeutischer Anwendung bestimmter Antibiotika ganz offensichtlich die Gelegenheit zu sprunghafter Vermehrung und Toxinbildung. Diese sogenannten Enterotoxine können zu Darmschleimhautentzündungen mit Fieber und bis zu 20 Stuhl-Entleerungen pro Tag führen, die Schleim, Membranreste und Eiterspuren enthalten. Ohne entsprechende Behandlung droht die Gefahr eines lebensbedrohlichen, toxischen Megacolons.

2) Darmparasiten 

Darmparasiten wie Giardia lamblia, Ruhramöben, Blastocystis hominis u.a. können zu Darmentzündungen mit Abszessen und Geschwüren führen. Leider wird in Deutschland bei unklaren Magen-Darm-Beschwerden oder dem Reizdarmsyndrom viel zu wenig auf Darmparasitosen untersucht. Hier gibt es eine beachtliche Dunkelziffer.

Parasiten werden diagnostiziert durch:

– das Eosinophile Protein X (EPX) im Stuhl
– immunologischer Erregernachweis aus Stuhl mittels EIA
– mikroskopischer Erregernachweis aus Stuhl
– molekulargenetischer Erregernachweis mittels PCR (= Polymerase-Ketten-Reaktion) aus Stuhl
– mikroskopischer Erregernachweis aus Analabklatschpräparaten

3) Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa)

Unter dem Begriff Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen (CEDs) werden zumeist in Schüben auftretende, mit entzündlichen Veränderungen des Gastrointestinaltraktes einhergehende, Erkrankungen zusammengefasst. Die Hauptvertreter der CEDs sind der Morbus Crohn und die Colitis ulcerosa.
Während der Morbus Crohn den gesamten Verdauungstrakt befallen kann (sogar Magen oder Speiseröhre), in der Regel sämtliche Schichten der Darmwand erfasst und zur Bildung von Fisteln und Stenosen führt, beginnt die entzündliche Aktivität der Colitis ulcerosa meist im Enddarm und beschränkt sich auf das Kolon und die Darmschleimhaut. Extraintestinale Begleiterkrankungen betreffend Gelenke, Haut, Augen, Leber und Gallengänge sind bei CED-Patienten häufig und drücken den Systemcharakter der Erkrankungen aus.

Von CEDs sind in Deutschland fast 450.000 Menschen betroffen.

Gelegentlich beginnt eine CED mit Angst und Depressionen, und die Darmsymptome treten erst später auf. Stress und psychische Erkrankungen erhöhen meist das Risiko für Krankheitsschübe.
Dies weist darauf hin, dass bei einer CED die Darm-Hirn-Achse
(= wechselseitige Kommunikation zwischen Darm und Gehirn) betroffen ist. Deshalb sollte bei der Behandlung einer CED nicht alleinig der Darm sondern auch die Darm-Hirn-Achse (Vegetatives Nervensystem, Hormonachse etc.) therapiert werden. Eine Möglichkeit zur Stabilisierung des Vegetativen Nervensystems sind vor allem spezielle Darmhypnosen. Siehe hier .

Um eine Chronisch Entzündliche Darmerkrankung festzustellen und beurteilen zu können, werden neben Blutuntersuchungen auch eine Koloskopie (= Darmspiegelung) und Biopsie durchgeführt. Bildgebende Verfahren kommen ebenfalls zum Einsatz.

Ich empfehle zusätzlich folgende Laboruntersuchungen:

  • Darmcheck inkl. Mikrobiomanalyse (Stuhluntersuchung)
  • Allergie- und Unverträglichkeitstests
  • Fettsäureprofil: Einschätzung der proinflammativen Lage
  • TNF-α-Hemmtest: Er ermittelt das individuelle Ansprechen auf antientzündliche Präparate
  • Mikronährstoffuntersuchung

4) Darmdysbiose

Verschiebungen innerhalb der Darmflora durch falsche Ernährung, Antibiotika-Einsatz, Magensäureblocker, Stress etc. können zu Darmentzündungen führen.

Zur diagnostischen Abklärung sollte eine Mikrobiomanalyse mittels einer Stuhlprobe durchgeführt werden. Sollte bereits ein Entzündungsgeschehen im Verdauungstrakt vorhanden sein, ist der Befund besonders zu prüfen auf:

  • Diversität der Bakterien(stämme)
  • Höhe der histaminbildenden Bakterien
  • Höhe der sulfatbildenden Bakterien
  • Höhe der butyratbildenden Bakterien
  • Höhe der LPS-Keime
  • Mucindegradation (= Abbau und Aufbau des Schleims der Darmschleimhaut durch bestimmte Bakterienarten)

5) Nahrungsmittelallergien (IgE-vermittelte Reaktionen)

Bei einer Nahrungsmittelallergie bildet das Immunsystem IgE-Antikörper gegen bestimmte Nahrungsmittel. So leiden z.B. viele Kinder an einer Nahrungsmittelallergie gegen Kuhmilch oder Soja; Erwachsene an Allergien gegen Weizen oder Eier. Der Verzehr dieser Nahrungsmittel kann zu einer allergischen Enteritis (AE) und Kolitis führen.

Diagnostiziert werden Nahrungsmittelallergien über einen Hauttest oder eine Blutuntersuchung.

6) IgG-vermittelte Unverträglichkeiten (Typ3-Reaktion)

Bei einer IgG-vermittelten Nahrungsmittelunverträglichkeit stuft der Körper harmlose Nahrungsmittelproteine als schädlich ein und das Immunsystem reagiert darauf abwehrend. Die daraufhin gebildeten IgG-Antikörper können im Organismus eine Entzündungsreaktion hervorrufen.

Abgesehen davon können IgG-vermittelte Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu intestinalen Symptomen wie Durchfall, Blähungen, Übelkeit und Darmspasmen führen. Bei Patienten, die über längere Zeit unter starken Blähungen leiden, wird jedoch die Ileozökalklappe, die den Dünndarm vom Dickdarm trennt, unphysiologisch lange geöffnet. Sie kann auch undicht werden. Dies kann zu einer Überwucherung des Dünndarms mit Dickdarm-Keimen führen kann (SIBO). Aufgrund der großen Bakterienmassen und der intensiven Stoffwechselaktivität dieser Bakterien können sich größere Mengen schleimhauttoxischer Stoffwechselprodukte bilden, die zu einer Darmschleimhautentzündung führen können.

Diagnostiziert werden IgG-vermittelte Nahrungsmittelunverträglichkeiten über eine Blutuntersuchung.

7) Getreideassoziierte Erkrankungen (Zöliakie, Nicht-Zöliakie-Weizensensitivität, Getreideallergie)

Bei der Zöliakie handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung des Dünndarms. Die Autoimmunreaktion, die die Grundlage für die entzündlichen Prozesse der Zöliakie darstellt, wird durch die Aufnahme glutenhaltiger Nahrung, einem Bestandteil vieler Getreidesorten, ausgelöst. Falls die Person weiterhin Gluten zu sich nimmt, führt dies zu schweren Gesundheitsstörungen bis hin zur vollständigen Atrophie der Darmzotten, was zahlreiche Folgeerkrankungen nach sich zieht.

Doch abgesehen vom Gluten gibt es noch andere getreidespezifische Substanzen, die zu intestinalen und extraintestinalen Beschwerden führen können. Für diese Erkrankungen wurde der Begriff „Nicht-Zöliakie-Weizensensitivität“ geprägt. Manche dieser Substanzen können auch zu Entzündungen im Darm und einem durchlässigen Darm führen, wie z.B. Weizenkeim-Agglutinine oder Amylase-Trypsin-Inhibitoren (ATI).

Diagnostiziert wird eine getreide-assoziierte Erkrankung über eine Blutuntersuchung; die Zöliakie auch über eine Dünndarmbiopsie; die Weizenallergie über einen Haut-Test.

8) Darmdivertikel

Darmdivertikel sind sackartige Ausbuchtungen der Darmwand. Lokalisiert sind diese Divertikel meist im Colon sigmoideum, der sich im linken Unterbauch befindet. Betroffen sind meist ältere Menschen. Diese Divertikel können sich entzünden.

Zur Abklärung einer Divertikultis werden Blutuntersuchungen, Ultraschall, Computertomografie und Darmspiegelungen eingesetzt.

9) Darmentzündung im Rahmen einer Chemo-/Strahlentherapie

Krebstherapien wie Zytostatikabehandlung oder Bestrahlung schädigen die Magen- und Darmschleimhaut, wie auch alle anderen Schleimhäute. Außerdem wird die Zusammensetzung des Darmmikrobioms auf negative Weise verändert. Dies alles kann  zu einer Entzündung der Darmschleimhaut führen.

Darmentzündung in München Therapie

Falls eine Darmschleimhautentzündung durch eine Koloskopie oder Laboruntersuchung festgestellt wurde, sollte natürlich  immer abgeklärt werden, was zu der Entzündung geführt hat und die Ursache behandelt werden!
Wenn ein bestehender Leaky Gut, eine Darmdysbiose oder eine Nahrungsmittelallergie/-unverträglichkeit nicht beachtet werden, wird auch die Entzündung nicht verschwinden.
Das bedeutet, der Patient muss oft auch seine Ernährung umstellen. Manchmal ist eine Entgiftung, vor allem bei einer Schwermetallbelastung, vonnöten.

Darm(schleimhaut)entzündungen können gut mit naturheilkundlichen Mitteln behandelt werden:

  • Heilpflanzen wie Myrrhe, Kamille, Weihrauch, Süßholzwurzel und Kurkuma wirken stark entzündungshemmend. Es gibt hier hervorragende Präparate.
  • Ein spezielles Fermentationsfiltrat von Escherichia coli unterstützt das Darmimmunsystem und fördert die Regeneration der Darmschleimhaut.
  • Glutamin-Präparate stärken die Darmbarriere.
  • Spezielle homöopathische Komplexmittel werden gespritzt, infundiert oder oral verabreicht.
  • Ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel und Omega-3-Fettsäure-Spiegel hemmen die Entzündung.
  • Zink ist wichtig für das Darmimmunsystem und die Zellregeneration.
  • Spezielle Präbiotika und Probiotika helfen bei der Regeneration der Darmschleimhaut und des Darmmikrobioms.
  • Ebenfalls förderlich für die Heilung der Darmschleimhaut und das Hemmen der Entzündung sind: Vitamin-C-Hochdosisinfusionen, anthroposophische Medikamente, das Enzym Bromelain, Resveratrol, S-Adenosylmethionin, Sanukehl-Präparate

Alle diese Präparate kommen in meiner Müchener Praxis regelmäßig zum Einsatz.

Beim akuten Schub einer Chronisch Entzündlichen Darmerkrankung sollte der Patient aber unbedingt schulmedizinisch behandelt werden, weil das Risiko einer Darmperforation, eines Darmverschlusses oder eines toxischen Megacolons besteht.
Da die Nebenwirkungen der schulmedizinischen Standardtherapie bei CEDs, vor allem die immunsuppressiven Therapien, ganz erheblich sein können und nicht alle Patienten gut darauf ansprechen, sollte man sich immer auch um eine ergänzende oder alternative Therapie in der Remissionsphase bemühen.